Rezension – Jagd auf die Bestie von Chris Carter

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Titel: Jagd auf die Bestie

Autor: Chris Carter

Seiten: 416

Verlag: Ullstein

ISBN-13 9783548291918

Preis: 10,99 € (Taschenbuch)

*Rezensionsexemplar*

Klappentext:

Der grausamste Killer, den das FBI je gejagt hat.
Lebenslang in Sicherheitsverwahrung.
Doch er ist entkommen.
Sein Name: Lucien Folter.
Robert Hunter wird nicht ruhen, bis er ihn wieder gefasst hat.
Robert Hunter weiß, wie Mörder denken. Der Profiler des LAPD jagt die grausamsten Killer. Der schlimmste von allen war Lucien Folter – hochintelligent und gewaltverliebt. Als Lucien aus der Sicherheitsverwahrung ausbricht, folgt Hunter seiner blutigen Spur. Und der Killer lockt den Widersacher mit einem perfiden Spiel in seine Nähe: Wer ist der Klügere? Wer wird gewinnen?

Schreibstil:

Auch im 10. Band der Hunter & Garcia Reihe überzeugt Chris Carter wieder mit seinem einmaligen, unverwechselbaren Schreibstil, der den Leser von der ersten bis zur letzten Zeile in den Bann zieht. Die Spannung reißt auf keiner einzigen Seite ab, sodass man das Buch ohne Probleme an einem Stück durchlesen kann und vorallem WILL.

Meinung:

Vielen Dank an NetGalley und den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares (eBook). Eine gefühlte Ewigkeit hat es gedauert, bis der 10. Teil der Hunter & Garcia Reihe endlich da war. Und dann war es auch leider wieder viel zu schnell vorbei. Dass Chris Carter mich niemals enttäuschen wird, war mir von Anfang an klar. Dass er mich diesmal SO fertig macht, habe ich allerdings nicht erwartet.

Lucien Folter, der grausamste Killer und ein alter Bekannter ist aus der Sicherheitsverwahrung entkommen und er wäre nicht Lucien Folter, wenn er nicht da weitermachen würde, wo er aufgehört hat. Er tötet auf unvorstellbar grauenvolle Art und Weise und verwickelt Hunter in ein heimtückisches Spiel.

Ich denke, es gibt keine Worte, um zu beschreiben, was dieses Buch mit mir gemacht hat. Es war das erste Mal in meinem Leben, dass Chris Carter es geschafft hat, mir Albträume zu bescheren. Und vielleicht hat der ein oder andere es schon mitbekommen. Chris Carter hat vor einigen Tagen das Kapitel 49 veröffentlicht, da dies in der Originalversion (UK) zensiert wurde. Das spricht doch schon für sich! Allerdings wäre es kein echter Carter, wenn es hier nicht außerordentlich brutal zugehen würde. Meine Nerven lagen fast durchgehend blank. All seine Bücher sind auf ihre Art und Weise perfekt. Allerdings hat „Jagd auf die Bestie“ noch mal eine Schippe draufgelegt. Lucien Folter ist ein einmaliger Charakter, vor dem man nur den Hut ziehen kann. Er ist unsagbar intelligent, geschickt und vorallem kreativ. Bereits in Teil 6 der Reihe „Die stille Bestie“ lernt man ihn kennen. Ich empfehle euch übrigens, diesen Teil auf jeden Fall zuerst zu lesen. Man kann zwar alle Bücher von Chris Carter unabhängig von einander lesen, jedoch könnte es sein, dass man in diesem Fall einige Zusammenhänge nicht versteht. Diese Empfehlung spricht Chris im Übrigen auch in seinem Nachwort aus. Ich finde es wirklich faszinierend, wie der Autor es immer wieder schafft, so viele Einzelheiten am Ende des Buches logisch zusammenzuführen, sodass wirklich jede Kleinigkeit Sinn ergibt und keine Fragen offenbleiben. Hunter & Garcia, sowie alle Nebencharaktere habe ich schon seit der ersten Story in mein Herz geschlossen. Sie sind ein perfektes Team, das sich durch Scharfsinn und Charme auszeichnet.

Mehr möchte ich zu dem Inhalt auch gar nicht sagen, denn ansonsten würde ich wahrscheinlich spoilern. Lest es einfach selbst!

Fazit:

Chris Carter ist ein Autor, der sein Handwerk mehr als versteht und den Leser auf eine brillante, wortgewandte Art jedes Mal aufs Neue schockt und sprachlos zurücklässt. Herzkasper garantiert! Ganz klare 5/5 ♥♥♥♥♥

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